Kodieren und Auswerten
In diesem Abschnitt finden Sie detaillierte Informationen für die Verarbeitung von Antworten. Als Zielgruppen gelten
- Wissenschaftler*innen, die die Antwortverarbeitung planen, managen und teilweise durchführen sowie
- Software-Entwickler*innen, die mit Programmierungen die Antwortverarbeitung unterstützen.
Anleitungen für die Definition des Kodierschemas finden Sie hier.
Lesen Sie weiter:
IQB-Kodierbox
Die Webanwendung IQB-Kodierbox befindet sich in Entwicklung. Sobald die Erprobungen weiter fortgeschritten sind, finden Sie an dieser Stelle weitere Informationen. Die folgende Darstellung zeigt schematisch die Funktionen:
- Die Testinhalte für die Testdurchführung werden auch in der Kodierbox benötigt.
- Datencheck: Damit ist eine erste Prüfung der Daten möglich. Es kann festgestellt werden, ob die Daten vollständig sind oder Widersprüche aufweisen.
- Mit der Funktion Replay kann der jeweils letzte Stand der Bearbeitung einer Aufgabe durch eine Testperson abgerufen werden. Dieser von anderen Funktionen unabhängige Zugriff soll eine manuelle Kodierung durch externe Dienstleister ermöglichen.
- Autocoder: Mit Hilfe des Kodierschemas werden alle Antworten automatisch kodiert, soweit dies möglich ist. Ein erster Lauf identifiziert die Fälle, die manuell kodiert werden müssen.
- Manuelle Kodierung: Für die Kodierung durch Personen sind komplexe Abläufe nötig. Zunächst muss ein Kodierdesign entworfen werden (z. B. Anteil der Doppelkodierungen), Schulungen durchgeführt, Kodierjobs zugewiesen und ausgewertet sowie die Ergebnisse zusammengeführt werden. Ein zweiter Autocoder-Lauf ermittelt die offenen Variablenableitungen.
- Ein Basis-Cleaning deckt die häufigsten Probleme in den Daten auf. Testpersonen, die Mindestbedingungen nicht erfüllen, werden entfernt und Fehler im Kodierschema werden aufgedeckt. Hierzu sind auch die Protokolle der Testdurchführung auszuwerten.
- Mit dem Output kann dann fortgesetzt werden: Manuelles Datencleaning, Skalierung, Aggregieren und weitere Datenanalysen.